Jul 2023

E-Mobilität – neuer Förderaufruf für öffentlich zugängliche Ladesäulen

Magdeburg, den 28. Juli 2023

Vom 15. August 2023 bis zum 15. Oktober 2023 können über das Ministerium für Infrastruktur und Digitales Sachsen-Anhalts Förderanträge für den Bau neuer öffentlich zugänglicher Ladesäulen für E-Fahrzeuge gestellt werden.

Gefördert wird Ladeinfrastruktur im Straßenraum, auf öffentlichen Parkplätzen, auf Kundenparkplätzen, in Parkhäusern, in Tiefgaragen, an innerörtlichen Lade-Hubs, an Tankstellen und an Lade-Hubs entlang von Verkehrsachsen in allen Orten in Sachsen-Anhalt.

„Freiheit bedeutet auch die freie Wahl der persönlichen Mobilität. Mit dem neuen Förderprogramm schaffen wir ein Stück weit die Voraussetzung, dass die Entscheidung auf E-Mobilität fallen kann. Durch die Offenheit des Programms steht die Förderung einer Vielzahl von öffentlichen Einrichtungen, Unternehmen und Privatpersonen zur Verfügung. Zudem vereinfacht das Online-Verfahren die Beantragung der Fördermittel“, unterstrich Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Frau Dr. Lydia Hüskens. 
Ziel sei es, dass öffentlich zugängliche Ladesäulen von jedem Ort aus innerhalb von 15 Minuten Fahrtzeit zu erreichen sind. Um dieses Ziel zu erreichen, wolle das Land auch in den nächsten Jahren Fördermittel zur Verfügung stellen. Allein für das Jahr 2023 konnten bisher 106 Ladesäulen an 89 Standorten mit 215 Normalladepunkten und 18 Schnellladepunkten für 1.182.783,22 € gefördert werden, so die Ministerin.

Der Fördersatz beträgt für alle Ladepunkte 55 Prozent, ist aber in Abhängigkeit von der Ladeleistung des Ladepunktes betragsmäßig begrenzt. So werden für Normalladepunkte maximal 2.375 Euro, für Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung von 22 Kilowatt bis 100 Kilowatt höchstens 9.500 Euro und für die Schnellladepunkte ab einer Ladeleistung von 100 Kilowatt bis zu 19.000 Euro an Unterstützung gewährt. Für den Anschluss an das Niederspannungsnetz steuert das Land pro Standort bis maximal 9.500 Euro bei.

Die geförderten Ladesäulen müssen 24 Stunden an sieben Tagen die Woche öffentlich zugänglich sein. Sie sind bis spätestens Ende 2024 in Betrieb zu nehmen und müssen mindestens sechs Jahre lang betrieben werden. Bedingung der Förderung ist zudem, dass die Ladesäule mit Grünstrom betrieben wird.

Antrags- und Bewilligungsbehörde ist nach Auskunft der Ministerin die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA GmbH). Der Zugang zum Antragsverfahren ist im Internet unter 
https://www.nasa.de/foerderung/foerderprogramme/ladeinfrastruktur-programm/ frei möglich. Dort sind auch weiterführende Unterlagen und Informationen erhältlich. 
Das Kompetenzzentrum „Intelligente Verkehrssysteme, Grüne Mobilität und Logistik“ der NASA GmbH steht bei Fragen zur Verfügung.

Zu Ihrer Information Bisher wurden insgesamt acht Förderaufrufe veröffentlicht, sieben Aufrufe für die Neuerrichtung von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur und ein Aufruf für die Modernisierung bereits bestehender Ladeinfrastruktur.

Seit dem Jahr 2015 konnten so insgesamt 538 Ladepunkte mit Unterstützung des Landes errichtet werden. Das Land hat den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit bisher insgesamt 3.655.712,12 Euro gefördert.

Mit Stand vom 1. Mai 2023 gibt es in Sachsen-Anhalt 1 452 öffentlich zugängliche Ladepunkte, davon sind 1 009 Normalladepunkte und 443 Schnelladepunkte. Im Vergleich zur Gesamtanzahl von 1 147 Ladepunkten am 1. Mai 2022 gab es im Verlauf eines Jahres im Land Sachsen-Anhalt einen Zuwachs von 305 Ladepunkten, was einer Steigerung von 27 Prozent entspricht. 

Pressemitteilung des Ministeriums für Infrastruktur und Digitales
www.mid.sachsen-anhalt.de / Ministerium / Presse

 


Aktuelles

Baugenehmigungen gehen seit über einem Jahr dramatisch zurück: Zinsverbilligte „Deutschland-Darlehen“ für mehr Wohnungsbau

Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) sank im September 2023 die Anzahl der genehmigten Wohnungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um knapp 30 Prozent.

Dirk Wohltorf, Präsident des Immobilienverband Deutschland IVD, zu dieser Entwicklung:
„Seit Sommer 2022 gehen die Baugenehmigungen dramatisch zurück. Über ein Jahr lang gab es in keinem einzigen Monat mehr irgendein Erholungssignal. Mit jeder Wohnung, deren Bau nicht beantragt und genehmigt wird, steigen die Mieten weiter.“

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E-Mobilität – neuer Förderaufruf für öffentlich zugängliche Ladesäulen

 

Vom 15. August 2023 bis zum 15. Oktober 2023 können über das Ministerium für Infrastruktur und Digitales Sachsen-Anhalts Förderanträge für den Bau neuer öffentlich zugänglicher Ladesäulen für E-Fahrzeuge gestellt werden. Gefördert wird Ladeinfrastruktur im Straßenraum, auf öffentlichen Parkplätzen, auf Kundenparkplätzen, in Parkhäusern, in Tiefgaragen, an innerörtlichen Lade-Hubs, an Tankstellen und an Lade-Hubs entlang von Verkehrsachsen in allen Orten in Sachsen-Anhalt.

 

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Abwarten auf dem Immobilienmarkt

 

Die aktuelle Situation in Deutschland ist auf dem Immobilienmarkt eher verhalten. Das trifft auch auf die Bereiche Oschersleben und Wanzleben zu. Die Grundsteuerreform, das Gebäude-Energiegesetz und die Vorgaben fürs Heizen sorgen für Diskussionen. Was sagen die Fachleute der Branche, die Immobilienmakler, dazu?

Investoren schauen im südlichen Landkreis Börde mit Interesse auf die laufenden Arbeiten der Firma Mercedes bei Halberstadt und auf die kommende Intel-Ansiedlung im Sülzetal und Wanzleben.

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Immer weniger Baugenehmigungen - IVD-Präsident Wohltorf fordert „Doppel-Wumms“ für den Neubau

Die Zahl der Baugenehmigungen ist weiter rückläufig, meldet heute das statistische Bundesamt (Destatis) für den April 2023. Demnach wurden 31,9 Prozent Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat genehmigt. Bei den genehmigten Einfamilienhäusern gab es im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Einbruch um 33,5 Prozent, bei den Zweifamilienhäusern sogar um 52,1 Prozent. Baugenehmigungen für Mehrfamilienhäuser sind um 27,1 Prozent ebenfalls stark rückläufig.

 

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Ein Schritt in die digitale Realität: Die virtuelle WEG-Versammlung kommt

Wohnungseigentümer-Gemeinschaften können sich künftig auch virtuell versammeln. Eine entsprechende Gesetzesänderung, die der Bundesminister der Justiz Dr. Marco Buschmann plant, wird vom Immobilienverband Deutschland IVD begrüßt.

„Eigentümer erhalten dadurch künftig die Möglichkeit, wichtige Entscheidungen auf digitalem Wege miteinander zu treffen“, sagt Prof. Rainer Hummelsheim, Vorsitzender des IVD-Bundesfachausschusses Verwalter. Ein solch vereinfachtes Verfahren sei in anderen Bereichen längst bewährte Praxis, etwa bei Vereinen.

 

 

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Der Neubau stagniert: IVD fordert konzertierte Aktion für mehr Eigenheime

In Deutschland entstehen zu wenig neue Wohnungen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilt, stagnierte der Neubau in 2022 das zweite Jahr in Folge. 295.300 Wohnungen wurden neu gebaut (+0,6 Prozent gegenüber 2021). Dazu Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverband Deutschland IVD I Die Immobilienunternehmer:
„Die Bundesregierung verfehlt ihr Neubauziel bei weitem. In unserem Land werden nicht annähernd so viele neue Wohnungen errichtet, wie es nötig wäre, um die steigende Nachfrage zu decken.

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